21.8.2025
fast2work
Redaktion
Die Studie zeigt, dass mobiles Arbeiten den Verkehrsaufwand spürbar reduziert. Weniger Pendelstrecken und flexiblere Arbeitsmodelle entlasten Straßen und Umwelt. Gleichzeitig entstehen jedoch neue Herausforderungen. Arbeitszeiten sind oft weniger klar strukturiert. Die Abstimmung von hybriden Teams wird komplexer. Außerdem müssen technische Ausstattung und Organisation von Meetings professionell gestaltet sein.
Mobilität neu zu denken bedeutet daher mehr, als nur Wege einzusparen. Sie muss in die Arbeitsorganisation integriert werden.
Ein einfaches Jobticket reicht heute nicht mehr aus, um Mitarbeitermobilität zeitgemäß zu gestalten. Laut Studie müssen Verkehrsmittelwahl, Arbeitszeitmodelle und Meetingkultur zusammenpassen, damit ein nachhaltiges und effizientes System entsteht.
Praktische Beispiele sind:
Die Studie betont die Schlüsselrolle der Führungskräfte. Sie sind Multiplikatoren und Vorbilder zugleich. Wer selbst Zug oder Fahrrad nutzt, macht nachhaltige Alternativen selbstverständlich. Wer klare Regeln für Dienstreisen einhält, signalisiert Verbindlichkeit. Wer hybride Meetings gezielt einsetzt, zeigt, dass digitale Zusammenarbeit gleichwertig ist.
Ohne diese Vorbildfunktion bleiben viele Maßnahmen auf dem Papier stehen.
Das Future Mobility Lab zeigt deutlich: Der Wandel gelingt am besten, wenn Haltung und Struktur zusammenwirken. Haltung bedeutet, dass Unternehmen den Anspruch ernst nehmen, Mobilität nachhaltig und effizient zu gestalten. Struktur heißt, dass dafür konkrete Prozesse, Budgets und Tools bereitgestellt werden.
Erfolgreiche Unternehmen verankern Mobilitätsmanagement in ihrer Unternehmensstrategie. Sie schaffen interne Verantwortlichkeiten wie einen Mobilitätsmanager oder einen Nachhaltigkeitsbeauftragten. Sie legen verbindliche Ziele fest, zum Beispiel eine CO₂-Reduktion pro Jahr. Außerdem evaluieren sie regelmäßig, welche Maßnahmen wirken und passen diese an.
Die Studie liefert eine Reihe von Erkenntnissen, die sich direkt umsetzen lassen:
Berufliche Mobilität steht an einem Wendepunkt. Homeoffice, Digitalisierung und Nachhaltigkeitsziele verändern die Spielregeln. Unternehmen haben die Chance, Mobilität aktiv zu gestalten und profitieren von Vorteilen für Mitarbeitende, Umwelt und Kostenstruktur. Entscheidend ist, Mobilität nicht dem Zufall zu überlassen, sondern klare Konzepte zu entwickeln und konsequent umzusetzen.
fast2work
Redaktion
fast2work bietet digitale Lösungen für das Mobilitäts- und Benefits-Management in Unternehmen. Unsere Plattform optimiert Prozesse, ermöglicht flexible Verwaltung von Mobilitätsbudgets und senkt Kosten durch steuerliche Vorteile und Nettolohn-Optimierung. Gleichzeitig erfassen wir CO₂-Emissionen für das CSRD-Reporting, fördern nachhaltige Mobilität und stärken die Mitarbeiterbindung.
9.9.2025
Mobilität als unterschätzter Hebel für Mitarbeiterzufriedenheit
In vielen Unternehmen wird die Diskussion über Benefits und Mitarbeiterzufriedenheit vor allem mit klassischen Themen wie Gehalt, Homeoffice, Weiterbildung oder Gesundheitsförderung verknüpft. Dabei wird ein Aspekt häufig unterschätzt, obwohl er das tägliche Leben fast aller Beschäftigten prägt: die Mobilität. Der Weg zur Arbeit, die Flexibilität bei Dienstreisen oder die Möglichkeit, privat nachhaltige Mobilitätsangebote zu nutzen, wirken sich direkt auf die Zufriedenheit der Belegschaft aus.
12.9.2025
Das Homeoffice war über viele Jahre ein Randthema. Arbeitsplätze außerhalb des Büros galten oft als Ausnahme und wurden eher provisorisch eingerichtet. Spätestens seit der Pandemie hat sich die Situation jedoch grundlegend verändert. Hybride Arbeitsmodelle sind in vielen Branchen Standard geworden. Mitarbeitende erwarten heute, dass sie nicht nur im Büro, sondern auch im Homeoffice professionell arbeiten können. Für Unternehmen stellt sich deshalb die Frage, wie sie einen zweiten Arbeitsplatz sinnvoll und fair ausstatten können.
13.9.2025
Eine Projektion für Deutschland und Europa mit Blick auf Gesellschaft, Unternehmen und Mitarbeitende.
In Belgien ist das Mobilitätsbudget nach einer mehrjährigen freiwilligen Testphase ab dem 1. Januar 2026 verpflichtend für alle Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden Dienstwagen anbieten. Auf freiwilliger Basis haben bisher rund 5,2 Prozent der Anspruchsberechtigten dieses Angebot genutzt. Eine Zahl, die auf den ersten Blick ernüchternd wirkt. Doch in diesem Artikel wollen wir uns ansehen, welche tatsächlichen Auswirkungen bereits eine solch kleine Veränderung haben kann und was dies, übertragen auf Deutschland und Europa, konkret bedeuten würde.
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